Philippinen 2017, Sea Explorers

Einer der vielen Gründe, warum wir nach Cabilao wollten, war auch die Sea Explorers Basis. Wir hatten schon auf Malapascua und auf Dauin sehr gute Erfahrungen gemacht und diese wurden auch hier wieder bestätigt.

Die Basis ist bestens organisiert, man fühlt sich sehr gut betreut und aufgehoben und kann hier entspannte Tauchgänge geniessen.

Gleich bei der Ankunft wird man schon an der Basis empfangen und erhält hier gleich das Briefing. Neben Hausrifftauchen gibt es die Möglichkeit, morgens einen Two-Tank Ausflug zu machen. Dieser geht mit einer der größeren Bankas an einen der Tauchplätze rund um Cabilao, wozu auch noch Tauchplätze an Pangangan Island und Sandigan Island gehören. Nach den ersten Tauchgang wird mindestens eine Stunde Oberflächenpause gemacht, dann geht es zum nächsten Tauchplatz.

Nachmittags gibt es dann nur einen Tauchgang mit den kleineren Booten und nach Bedarf dann noch einen Nachttauchgang in der Nähe der Basis.

Etwas kostenintensiver ist noch der Ausflug nach Balicasag den wir uns aber gespart haben.

Die Tauchausfahrten werden von Aking geplant. Hierzu gibt es eine große Tafel, auf der die Tauchplätze mit Tauchern, Booten und Guides ganz einfach mit Magnettäfelchen bestückt werden. Einfach und effektiv. Gefällt einem ein Tauchplatz nicht, so kann man hier über alles sprechen, aber da eigentlich alle Tauchplätze sehr schön sind, taucht man im Laufe der Zeit einfach alle mal an.

Wie in Asien nun mal überall üblich, ist auch hier der Service erwähnenswert gut. Außer dem Messen von Nitrox muss man hier nicht viel selbst machen. Die Kisten, mit Schlitzen für die Flossen versehen, werden auf die Bankas gebracht und geholt. Die Ausrüstung wird von der Crew gewaschen und wieder verstaut. Die Flaschen werden ebenfalls vorbereitet. Neben Tauchen braucht man also nicht sehr viel selbst machen. Auf den Bankas ist immer eine freundliche und hilfsbereite Bootscrew anwesend und die Tauchgruppen überschreiten nie mehr als 4 Taucher pro Guide.

Es gibt noch ein paar Kosten, die wir hier nicht verschweigen wollen: Es gibt eine einmalige Entrance Fee über 100 P, und dann noch für jeden Tauchtag eine Diving Fee über 150 P. Diese sind in bar zu entrichten und kommen dem Naturschutz in Cabilao zu Gute. Nitrox ist vorhanden, wird als 32% Mix angeboten und kostet 150 P pro Tank. Da sich die nächste Druckkammer in Cebu befinden was im besten Falle immerhin 4 Stunden entfernt ist, und die Tauchgänge gerne etwas länger auf 20 Metern stattfinden, bietet sich die kleine Zusatzaufwendung allerdings an. Dekotauchgänge im eigentlichen Sinne sind auch hier nicht erlaubt.

Alles in allem aber eine Tauchbasis, die für viele andere auf der Welt als Standard dienen könnte. Wir können hier uneingeschränkt unsere Empfehlung aussprechen und sagen an dieser Stelle nochmals: Danke für viele tolle Tauchgänge!